Oberarmstraffung

Über zwei Stichinzisionen wird zunächst das eingezeichnete Hautareal abgesaugt, um eine optimale Konturierung und vereinfachte Präparation zu ermöglichen. Entsprechend der präoperativ vorgenommenen Einzeichnung erfolgt die spindelförmige Schnittführung im Bereich der Oberarminnenseite. Bei einem ausgeprägten Hautüberschuss muss in manchen Fällen der Schnitt bis in die Achselhöhle erweitert werden. Die spätere Narbe wird im Bereich der Innenseite des Oberarms zu liegen kommen.

Schwellungen der Arme einschließlich der Hände treten häufig auf, bilden sich aber in der Regel bereits nach 1 Woche komplette zurück. Kleine Blutergüsse der Unterhautschichten sowie Missempfindungen der Oberarminnenseiten können in den ersten Wochen wahrzunehmen sein. In seltenen Fällen besteht das Risiko einer Blutung, einer Wundwasseransammlung unter der Haut (Serom) oder einer Infektion. Gelegentlich kommt es bei erhöhter Aktivität des Schulterbereichs im Verlauf zu einem verbreiterten Narbenbild, welches nach neun Monaten korrigiert werden kann.

Das Tragen von Kompressionskleidung für die Dauer von 6 Wochen soll den Heilungsprozess der Haut und des modellierten Gewebes stützen und günstig beeinflussen. Insbesondere der durch das entfernte Gewebe geschaffene Raum zwischen den präparierten Gewebeschichten soll frei von Scherkräften und begünstigt durch Kompression sich schließen. Das Tragen der maßgeschneiderten Kompressionskleidung und eine ab der 1. postoperativen Woche zu beginnenden Lymphdrainage soll einer generellen Schwellungsneigung entgegenwirken. Sportliche und generell anstrengende körperliche Aktivitäten sollten ebenfalls für 6 Wochen pausieren. Gesellschaftsfähigkeit besteht in der Regel bereits nach einer Woche. Eine Rückkehr zur Arbeit sollte je nach körperlicher Beanspruchung nach 1-2 Wochen möglich sein.

Die Kosten für eine rein ästhetische Brachioplastik werden in der Regel nicht von den Krankenkassen übernommen. Wie bei allen ästhetischen Eingriffen orientieren sich die Kosten der Brachioplastik am zeitlichen Aufwand, Umfang der Operation, OP-Benutzung, postoperativen Betreuung und Narkoseverfahren und dem eigentlichen Operationshonorar. Die Kosten werden vorher ausführlich und transparent dargestellt und sind als Fallpauschale zu verstehen. Wir empfangen Sie sehr gerne zu einem Beratungsgespräch und Darstellung der für Sie passenden Behandlungsmethode.