Schamlippenverkleinerung

Im Rahmen eines umfassenden Beratungsgesprächs werden Operationstechnik sowie der postoperative Verlauf ausführlich besprochen. Der Eingriff kann in lokaler Betäubung vorgenommen werden. Wir empfehlen meist eine milde Allgemeinnarkose. Der vergrößerte Hautmantel wird reseziert und je nach anatomischen Gegebenheiten wird ein kleiner Bereich um die Klitoris behutsam gerafft. Unter Lupenbrillenvergrößerung und Verwendung feinster Fäden erfolgt der atraumatische Wundverschluss.

Der Eingriff ist komplikationsarm. Aufgrund der Verwendung feinster Instrumente sind Präparation und Blutstillung sehr genau. Bei der Schamlippenverkleinerung besteht in seltenen Fällen das Risiko einer Blutung bzw. Hämatombildung oder Infektion. In den ersten 2 Wochen kann es zu dezenten Schwellungen und einem leichten Spannungsgefühl kommen. Die Beschwerden klingen dann rasch ab.

Bereits am 2. postoperativen Tag ist das Duschen ohne Verwendung von Seife für den Intimbereich erlaubt. Sportliche Aktivitäten, Geschlechtsverkehr und der Besuch von Sauna oder Bädern sollte für 6 Wochen vermieden werden. Bei auflösbarem Nahtmaterial entfällt der Fadenzug.

Die Kosten für eine rein ästhetische Schamlippenverkleinerung werden in der Regel nicht von den Krankenkassen übernommen. In manchen Fällen werden bei medizinischer Indikation und dem Nachweis einer ausgeprägten Schamlippenvergößerung die Kostenübernahme durch die Krankenkasse bewilligt. Wie bei allen ästhetischen Eingriffen orientieren sich die Kosten einer Schamlippenverkleinerung am zeitlichen Aufwand, zusätzlicher Eingriffe (Lipofilling im G-Punkt Bereich, Behandlung des Weichteilmantels der Klitoris), OP-Benutzung und Narkoseverfahren (Dämmerschlaf oder Narkose). Die Kosten werden vorher ausführlich und transparent dargestellt und sind als Fallpauschale zu verstehen. Wir empfangen Sie sehr gerne zu einem Beratungsgespräch, um Sie über die Kosten und den Eingriff umfassend zu informieren.