Nervenkompression

Periphere Nerven passieren auf ihrem Weg vom Nervengeflecht des Oberarms (Plexus brachialis) bis zur Hand einige anatomische Engpässe. Durch Veränderung des Gewebes, sei es durch physiologische Umbauprozesse nach einem Knochenbruch oder einer Entzündung, oder durch pathologische Veränderungen bei einem Tumorwachstum kann es zu einer Kompression des Nervens kommen. Schmerzen, Kribbeln und Missempfindungen können in der Anfangsphase festzustellen sein. Bei einem länger bestehenden Druck kann es in Folge der Kompression motorischer Nervenäste zu einer zunehmenden Schwäche der Muskulatur kommen, bis es schließlich im Endstadium zu einer kompletten Lähmung kommt. Ein Spezialgebiet von Dr. Wynands ist die periphere Nervenchirurgie zu der auch das gesamte Spektrum der Nervenkompressionssyndrome (Karpaltunnelsyndrom, Sulcus ulnaris-Syndrom, Loge de Guyon-Syndrom, Pronator-Syndrom, Supinator-Syndrom, Interosseus anterior-Syndrom, Wartenberg-Syndrom) gehört.